Schützengilde Hollingstedt krönt Annika Albertsen und Henner Nissen

Die Hollingstedter Schützengilde von 1833 kann in diesem Jahr ihr 190jähriges Bestehen verzeichnen.

An zwei Gildetagen fanden die diesjährigen Feierlichkeiten statt. Am 17. Juni wurde das Königspaar des letzten Jahres – Winfried Bolsund Winnie Stolley – vom den Gildemitgliedern abgeholt; auf dem Weg zum Festzelt legte man einen Zwischenstopp bei der Seniorenwohneinrichtung Sonnenhof ein, die Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Ostenfeld gab dort ein Ständchen. Nach dem Kaffeetrinken im Festzelt marschierte man zu Schießstand bei der Sporthalle. Das Königspaar wurde durch den Abschuss des zuvor durch eine Eisenplatte geschützten Vogelrumpfes ermittelt. In diesem Jahr wurde unter den Gildebrüdern Henner Nissen der König. „Henner konnte sich gegen 17 Königskandidaten durchsetzen“, sagte Ältermann Hauke Dwenger am Abschlusstag in einer kleinen Rede. Neben der Königin Annika Albertsen wiederum bemühten sich weitere sieben Anwärterinnen um die begehrte Auszeichnung. Die Gildebrüder brauchten 82 Schuss, um den Königstitel zu ermitteln; die Gildeschwestern kamen mit 147 Schuss zum Ziel.

Die Preisträger sind 1. Winfried Bols und Nicole Petersen, 2. Jörg Fedders und Carina Barckhan, 3. Thilo Rief und Petra Boell, 4. Uwe Sundhaus und Christine Ralfs, 5. Dirk Wettengel und Katharina Schmidt, 6. Kevin Sterner und Anneke Herrig, 7. Harry Boegel und Alina Dwenger, 8. Uwe Wolf und Christa Fischenich 

Nach der Preisverleihung wurde getanzt.

Für den 2. Gildetag am 24. Juni war erneut ein Umzug vorgesehen. Die OwschlagerFeuerwehrkapelle begleitete alle Gildemitglieder (insgesamt sind es derzeit 110 Personen) beim Gang durch das Dorf. Diesmal legte man einen Halt bei der Senioreneinrichtung Osterhof ein, damit zwei Stücke von der Kapelle zum Besten gegeben werden konnten. Das neue Königspaar lud zum Kaffeetrinken in der Lohdiele des Elternhauses der Königin, und der Abend klang aus mit einem Festball im Gasthof „Zur Doppeleiche“. „Unser Dank geht an alle, die uns unterstützt haben“, sagt Hauke Dwenger.

Beitrag veröffentlicht von:
Finja Henke