„Aber das war auch ganz schön spannend.“ Ida-Marie begeistert die gesprenkelte Säule in der Raummitte: „Das war toll, wie die Maler das gemacht haben.“ Nun sind die Baumaßnahmen beendet und der Anbau so gut wie fertig. Weil der alte Verwaltungstrakt nicht mehr zumutbar war und es an großen Räumlichkeiten fehlte, war schon im Jahr 2021 mit der Planung begonnen worden, diesen Teil der Schule abzureißen und neu aufzubauen. Damit erfolgte eine erste Erweiterung der Schule. Der neue Verwaltungstrakt bietet nun einen großen Mehrzweckraum, der als Mensa, Veranstaltungsbereich und für Versammlungen genutzt werden wird. Entstanden sind auch ein neues Lehrerzimmer, Büros für Schulleitung und Sekretariat, ein Raum für den Hausmeister, ein Arbeitsbereich für Lehrer und ein großer Werkraum. Greta freut sich besonders über den Platz. „Jetzt haben wir eine große Mensa und können uns alle hier treffen. Das finde ich toll.“
Die Umbauphase war für Kinder und das Kollegium nicht immer einfach. Lärm und Schmutz ließen sich nicht vermeiden. Alle mussten enger zusammenrücken und an vielen Stellen improvisieren. „Aber jetzt sind wir so gut wie fertig“, erzählt Schulleiterin Antje Harmsen. „Wir müssen noch einige Umzugskisten auspacken. Das machen wir nun nach und nach.“ Am Donnerstagnachmittag wurde der Anbau nun offiziell vom Schulträger, der Planungsfirma und den Handwerkern symbolisch übergeben und mit den Kindern, Eltern, dem Kollegium und Vertretern der Amtsverwaltung einweihen. Dafür hatten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrerinnen einige Lieder und Gedichte einstudiert und die neue Mensa mit Wimpelketten und einem Willkommensbaum geschmückt. In den Gängen zeigten Stellwände Fotos verschiedener Projekte und Arbeiten aus dem Kunst- und Textilunterricht.
Antje Harmsen nutze die Gelegenheit sich bei allen zu bedanken, die an der Realisierung des Anbaus beteiligt waren. „Ihnen, den Vertretern des Amtes, dem Architekten und allen Handwerkern, die mit Einsatz und Fachkenntnissen hier gewirkt haben, sage ich Danke.“ Ein besonderes Dankeschön richtet sie an ihr Kollegium. Und dazu gehören in der Treianer Grundschule nicht nur die Lehrerinnen, sondern auch Reinigungskräfte und Hausmeister. Bürgermeister Raoul Pählich bedankte sich ebenfalls bei allen Beteiligten und wagte eine Prognose. „Wir erwarten in den nächsten Jahren, dass sich die Kinderzahlen weiterentwickeln und wir in der Grundschule bald Platz für mindestens 200 Kinder benötigen. Wir müssen also weiterplanen.“
Parallel wird auch an der Planung für die Gestaltung der Außenanlage gearbeitet. „Wir erwarten mit Spannung und Freude die Schulhofgestaltung“, betont Antje Harmsen. „Damit müssen wir uns aber noch etwas gedulden.“ Nun ist erst einmal der Anbau fertig und in den vier Wochen bis zu den Sommerferien können Kinder und Lehrerinnen sich einleben und den gewonnenen Platz genießen.